WEF-Vorbezüge aus der Pensionskasse sind weiterhin populär

16.11.2017

Eine kürzlich publizierte Studie von MoneyPark zeigt es auf: WEF-Vorbezüge sind weiterhin sehr populär.

Jeder dritte Immobilienkäufer setzt Pensionskassenguthaben für den Kauf eines Eigenheims ein. Ohne diesen Vorbezug könnten sich viele neue Immobilieneigentümer den Kauf gar nicht mehr leisten. Der Hypothekenvermittler MoneyPark hat rund 2000 Finanzierungen und rund 10’000 Finanzierungsanfragen aus den Jahren 2013 – 2017 ausgewertet. Rund 80% der Käufergruppe mit WEF-Vorbezug hätte für den Kauf des Eigenheims nicht genügend Mittel aufbringen können.

Der Anteil der WEF-Vorbezüger ist zudem in der Tendenz ansteigend. Im Jahre 2017 planten bereits 40% der Kaufinteressenten Pensionskassengelder zu beziehen (2013 noch 30%). Zudem nahmen die gewünschten Durchschnittsbeträge bei den Vorbezügen von CHF 56’000 auf CHF 72’000 zu. Bei den tatsächlich finanzierten Käufen lag der Vorbezug im Schnitt bei CHF 70’000.

Der Grund für die Zunahme der Vorbezüge und der entsprechenden Beträge liegt auf der Hand: Die Immobilienpreise sind stetig angestiegen und der Kauf aus eigener Kraft wurde und wird immer schwieriger.